Geführte Tour durch das Zentralmuseum der russischen Streitkräfte

Moskaus Museum der russischen Streitkräfte zeigt in 24 Hallen mit faszinierenden Ausstellungsstücken die Geschichte und die Siege der russischen Armee und der russischen Marine. Es wurde im Jahr 1919 gegründet und empfängt jährlich ca. 1 Millionen Besucher.

Das erste Stockwerk des Museums widmet sich ausschließlich dem Großen Vaterländischen Krieg von 1941-1945 und zeigt eine unglaubliche Ansammlung an Bannern, Waffen, Propaganda-Flugblättern, Uniformen, Gemälde und Fotografien, die die zahlreichen Schlachten darstellen.

Zu den Raritäten des Museums zählen:

• Relikte wie das Siegesbanner, das im Mai 1945 am Reichstagsgebäude in Berlin angebracht wurde;
• Persönliche Gegenstände und Auszeichnungen berühmter Regierungsmitglieder und Militärführer wie Stalin, Frunze, Zhukow, Rokossowski, Wasilewski, Kuznetsow etc.;
• Trophäen aus dem Zweiten Weltkrieg – Flaggen des Nationalsozialismus, Auszeichnungen, Dokumente, Waffen und sogar Gegenstände die Hitler, Rosenberg, Rommel, Goering oder Paulus gehörten;
• Das Wrack des amerikanischen U2 Spionageflugzeugs, das im Mai 1960 von sowjetischen Luftverteidigungskräften abgeschossen wurde;

In dem Museumsabschnitt zur Nachkriegszeit ist ein Wrack eines amerikanischen U2 Spionageflugzeug zu sehen, das 1960 über dem Ural abgeschossen wurde.

Die zwei Räume zu Afghanistan beherbergen eine riesige Hilfsrakete einer SS-16 Rakete, die die Sowjets schließlich loswerden wollten. Sie zieht die gesamte Aufmerksamkeit der Besucher auf sich und stiehlt den Fotoalben die Aufmerksamkeit, die mit Fotos von Kriegsverbrechen gefüllt sind, welche während der langwierigen bewaffneten Kämpfe begangen wurden.

Vor dem Museum befindet sich eine beeindruckende Sammlung an militärischer Ausrüstung inklusive eines Panzerzugs, einem Kampfhubschrauber und einer Mikojan-Gurewitsch MiG-25, die den im Afghanistan Krieg verwendeten ähnelt.

In den Jahren 1992-2000 erhielt das Museum eine ganz besondere Spende von der Rodina American Russian Welfare Society. Darunter befanden sich etwa 40 000 Gegenstände aus der Geschichte des Militärs wie z.B. St. George Kreuze der russischen Armee, persönliche Gegenstände, Dokumente und Fotografien der Zarenfamilie von Nicholas II, den Generälen Skobelew, Denikin und auch von Soldaten und Offizieren der russischen Armee und Marine.