Weliki Nowgorod - Nowgorod die Große
Weliki Nowgorod ist eine von Russlands ältesten Städten. Die erste historisch datiere Erwähnung fand bereits im 9. Jahrhundert statt.
Als politisches Zentrum der slawischen und finnougrischen Stämme gegründet, wurde von hier ein weites Territorium zwischen Balkan am Westen und dem Uralgebirge im Osten kontrolliert. Weliki Nowgorod war die zweitwichtigste Stadt im mittelalterlichen Staat Kiewer Rus (Vorläuferstaat auf dem heutigen Gebiet Russlands, Weißrusslands und der Ukraine). Es wird angenommen, dass zu Frühzeiten des Staates Kiewer Rus, die Bewohner Nowgorods den Skandinavischen Prinzen Rurik einluden für Recht und Gesetz zu sorgen. Die Dynastie der Rurik herrschte über 750 Jahre über die russischen Lande, bevor die Linie der Romanows den Thron bestieg.
Aufgrund Ihrer geographischen Lage war Nowgorod auch ein internationales Handelszentrum auf der Baltischen-Wolgahandelsroute, die Nordeuropa und Asien verband.
Die Stadt spielte auch eine wichtige Rolle in der Verbreitung und Verkündung des orthodoxen Glaubens. In der Mitte des 12. Jahrhunderts erhielten die Bischöfe Nowgorods den Status der Erzbischöfe und machte sie damit zu den mächtigsten in der Russisch-Orthodoxen-Kirche. Nowgorod war eines von Russlands Hauptzentren der Literatur und des Verlagswesens.
Die Geschichte Weliki Nowgorods ist eng an die republikanischen und demokratischen Traditionen gebunden. Im Zeitrahmen von 1136 bis 1478 wurden alle wichtigen städtischen Entscheidungen von der „Wetsche“ – eine Art altertümliche Parlament in dem alle Stämme Nowgorods vertreten waren – getroffen. Die ausgeprägten politischen Strukturen und die Historische Territoriale Unabhängigkeit ermöglichte eine Blütezeit der Kultur.
Heutzutage ist Weliki Nowgorod als eine der Hauptkulturstädte Russlands bekannt. Besonders Ihre architektonischen und historischen Sehenswürdigkeiten sind ein Besuch wert. Die Nowgorod-Schule der Ikonen- und Freskenmalereien, Juwellierskunst und Angewandten Künste sind weltberühmt.
Highlights & Sehenswürdigkeiten in Nowgorod
Der Baubeginn der antiken Befestigungsanlage geht vermutlich auf das Jahr 1044 A.D. als Groß-Nowgorod entstand. Nur noch wenig des 1000 Jahre alten Gebäudes ist heute noch in intaktem Zustand. Zu Ende des 15. Jahrhunderts, als Ivan der Große Nowgorod eroberte, wurde der Kreml wieder aufgebaut. Daher ist das meiste was man mit bloßem Auge heute noch erkennen kann erst im 15. Jahrhundert gebaut worden und damit „nur“ 600 Jahre alt. Glücklicherweise steht der Großteil der zwölf Türme immer noch und da sich Ihre Bauzeit über eine lange Zeitperiode erstreckt kann man an Ihnen die zeitgenössische Architektur und den damaligen architektonischen Geschmack ablesen.
Das Erscheinungsbild und die Historie ist noch immer als eindrucksvoll zu bezeichnen und beherbergt aktuell ein Museum und antike Kirchen.
Im Jahre 988 AD entschied Prinz Wladimir, dass das Kiewer Rus Reich der byzantischen Tradition folgend vom Heidentum zum Christentum als Staatsreligion wechselte. Von diesem Moment an wurden alle heidnischen Götzen verboten. Im Jahre 1045 A.D. wurde der Bau der ersten christlichen Kathedrale begonnen. Die Gestaltung der Kathedrale sollte der orthodoxen Hauptkirche in Konstantinopel gleichen. Sie wurde St. Sophia nach dem griechischen Wort für Weisheit benannt.
Für ca. zehn Jahrhunderte war das religiöse und auch zivile Leben von Groß-Nowgorod an die Kathedrale gebunden.
Heutzutage kann man in St. Sophia immer noch Fresken aus dem 11. und 12. Jahrhundert und religiöse Ikonen und Artefakte aus dem 14. bis 17. Jahrhundert sowie andere byzantische und westeuropäische Kunst bewundern. Seit 1991 ist die Kathedrale Ausstellungsort einer der wichtigsten nationalen Relikte Russlands: der Ikone der „Muttergottes vom Zeichen“.
Als politisches Zentrum der slawischen und finnougrischen Stämme gegründet, wurde von hier ein weites Territorium zwischen Balkan am Westen und dem Uralgebirge im Osten kontrolliert. Weliki Nowgorod war die zweitwichtigste Stadt im mittelalterlichen Staat Kiewer Rus (Vorläuferstaat auf dem heutigen Gebiet Russlands, Weißrusslands und der Ukraine). Es wird angenommen, dass zu Frühzeiten des Staates Kiewer Rus, die Bewohner Nowgorods den Skandinavischen Prinzen Rurik einluden für Recht und Gesetz zu sorgen. Die Dynastie der Rurik herrschte über 750 Jahre über die russischen Lande, bevor die Linie der Romanows den Thron bestieg.
Aufgrund Ihrer geographischen Lage war Nowgorod auch ein internationales Handelszentrum auf der Baltischen-Wolgahandelsroute, die Nordeuropa und Asien verband.
Die Stadt spielte auch eine wichtige Rolle in der Verbreitung und Verkündung des orthodoxen Glaubens. In der Mitte des 12. Jahrhunderts erhielten die Bischöfe Nowgorods den Status der Erzbischöfe und machte sie damit zu den mächtigsten in der Russisch-Orthodoxen-Kirche. Nowgorod war eines von Russlands Hauptzentren der Literatur und des Verlagswesens.
Die Geschichte Weliki Nowgorods ist eng an die republikanischen und demokratischen Traditionen gebunden. Im Zeitrahmen von 1136 bis 1478 wurden alle wichtigen städtischen Entscheidungen von der „Wetsche“ – eine Art altertümliche Parlament in dem alle Stämme Nowgorods vertreten waren – getroffen. Die ausgeprägten politischen Strukturen und die Historische Territoriale Unabhängigkeit ermöglichte eine Blütezeit der Kultur.
Heutzutage ist Weliki Nowgorod als eine der Hauptkulturstädte Russlands bekannt. Besonders Ihre architektonischen und historischen Sehenswürdigkeiten sind ein Besuch wert. Die Nowgorod-Schule der Ikonen- und Freskenmalereien, Juwellierskunst und Angewandten Künste sind weltberühmt.
Highlights & Sehenswürdigkeiten in Nowgorod
Weliki Nowgorod Kreml
Der Kreml ist eine der ältesten noch existierenden Bauten Russlands und historisch eng mit der Geschichte der Stadt verbunden. Der Kreml befindet sich im Zentrum der Stadt und war der politische, religiöse und kulturelle Angelpunkt der „Nowgorod Lande“.Der Baubeginn der antiken Befestigungsanlage geht vermutlich auf das Jahr 1044 A.D. als Groß-Nowgorod entstand. Nur noch wenig des 1000 Jahre alten Gebäudes ist heute noch in intaktem Zustand. Zu Ende des 15. Jahrhunderts, als Ivan der Große Nowgorod eroberte, wurde der Kreml wieder aufgebaut. Daher ist das meiste was man mit bloßem Auge heute noch erkennen kann erst im 15. Jahrhundert gebaut worden und damit „nur“ 600 Jahre alt. Glücklicherweise steht der Großteil der zwölf Türme immer noch und da sich Ihre Bauzeit über eine lange Zeitperiode erstreckt kann man an Ihnen die zeitgenössische Architektur und den damaligen architektonischen Geschmack ablesen.
Das Erscheinungsbild und die Historie ist noch immer als eindrucksvoll zu bezeichnen und beherbergt aktuell ein Museum und antike Kirchen.
St. Sophia Kathedrale
Die St. Sophia Kathedrale – auf dem Boden des Groß-Nowgorod Kreml befindlich – ist das älteste religiöse Bauwerk in ganz Russland.Im Jahre 988 AD entschied Prinz Wladimir, dass das Kiewer Rus Reich der byzantischen Tradition folgend vom Heidentum zum Christentum als Staatsreligion wechselte. Von diesem Moment an wurden alle heidnischen Götzen verboten. Im Jahre 1045 A.D. wurde der Bau der ersten christlichen Kathedrale begonnen. Die Gestaltung der Kathedrale sollte der orthodoxen Hauptkirche in Konstantinopel gleichen. Sie wurde St. Sophia nach dem griechischen Wort für Weisheit benannt.
Für ca. zehn Jahrhunderte war das religiöse und auch zivile Leben von Groß-Nowgorod an die Kathedrale gebunden.
Heutzutage kann man in St. Sophia immer noch Fresken aus dem 11. und 12. Jahrhundert und religiöse Ikonen und Artefakte aus dem 14. bis 17. Jahrhundert sowie andere byzantische und westeuropäische Kunst bewundern. Seit 1991 ist die Kathedrale Ausstellungsort einer der wichtigsten nationalen Relikte Russlands: der Ikone der „Muttergottes vom Zeichen“.